Nach der Monster-Etappe von gestern stand heute quasi nur ein Katzensprung auf dem Programm. Die Strecke führte uns ein wenig weg von der Küste durch das kalifornische Hinterland. Dort zeigten sich uns dann ein krasser Gegensatz zum Vortag. Während wir gestern durch riesige Solarparks fuhren, durchquerten wir heute diese charakteristischen Felder:
Wenn man sich auf den Strassen umschaut, wundert es nicht nicht, dass die Amerikaner auch im idyllischen Kaliforniern Öl fördert. Ein 5.7 Liter V8 Motor brummt schlicht und einfach nicht mit Solarenergie 🙂
Als wir uns den Weg durch die Öl-Felder gebahnt hatten und zurück an der Küste in Monterey waren, eröffnete sich uns wieder die wunderbaren Küsten des Pazifiks. Diese Aussicht blieb uns auch von unserem Hotel aus erhalten. Das Hotel befindet sich nämlich wirklich in der ersten Reihe!
Reisen macht hungrig, deshalb sind wir am Abend Richtung Monterey Downtown losgezogen, um etwas deftiges für den Magen zu finden. Dabei sind wir auf das hawaiianische Grillrestaurant Hulas gestossen. Nebst der zwar etwas lauten, aber gemütlichen Atmosphäre und der einladenden Bar zauberte mir vor allem die Vorspeisen-HappyHour ein lächeln auf die Lippen. Wer kann schon zu 6$ Appetizern nein sagen? Abgesehen von den Appetizern hat mich aber auch der, optisch betrachtet wie auch geschmacklich merkbar frisch zubereitete, Hauptgang sehr erfreut.
Am nächsten Tag outeten wir uns als ultimative Touristen, da wir DIE Touristenattraktion schlechthin in Monterey besuchten: Das Monterey Bay Aquarium. Über solche Aquarien kann man sagen was man will, dieses hier in Monterey ist definitiv sehr beliebt. Das merkte man auch beim anstehen und im Aquarium selber. Es hatte extrem viele Leute, die Mehrheit davon Kinder. Wo Kinder und ihre eitlen Eltern sind, herrscht stehts viel Trubel und Gedrängel. Daher war es auch nicht leicht, gute Fotos zu schiessen, aber das eine oder andere erkämpfte ich mir dennoch.
Nach diesem riesen Rummel gibt es nichts besseres, als irgendwo an einem Strand ein wenig die Seele baumeln zu lassen. Sehr gut dafür geeignet ist der Carmel Beach. Carmel ist etwa 10 Minuten südlich von Monterey und ist ein malerisches kleines Städtchen. Aber ich will nicht gross um den heissen Brei schreiben: So sieht es aus, wenn man hier die Seele baumeln lässt.
Und damit nähert sich unser Westküsten-Abenteuer langsam dem Ende zu. Bevor aber definitiv „Schicht im Schacht“ ist, wird die Reise morgen noch einmal weitergehen. San Francisco, here we come!
Grossmueti
Wow so viele kleine Nemos.
Sehr schön,was ihr alles erlebt.