Zack – da sind wir. Das Ende der Reise ist quasi erreicht. Die Bodega Bay ist unser letzter Zwischenstopp vor der Rückreise in die Schweiz. Eigentlich wären wir von Sacramento aus direkt nach San Francisco gereist. Aufgrund unserer Bedenken bezüglich der Kriminalität haben wir jedoch davon abgesehen und noch diesen einen Tag in Bodega Bay eingebaut.
Von Sacramento aus dauerte die Fahrt lediglich rund 2.5h – wir haben uns bereits extrem an die amerikanischen Verhältnisse gewohnt, wenn einer 2.5h fahrt ein „ledigilich“ vorangestellt wird. Auf dem Weg haben wir noch ganz kurz im letzten Outlet Village für einen definitiv letzten Shopping-Exkurs angehalten, damit auch ganz sicher der letzte Platz im Koffer gefüllt wird.
Je näher wir der Küste kamen, desto bekannter kam uns die Szenerie vor. Der Nebel, der unermüdlich an den Hügeln der Küste klebte, war bereits aus einer grossen Distanz heraus sichtbar und auch das Thermometer sinkte wieder in bedrohliche Gegenden. Von den über 30 Grad aus Sacramento blieb am Schluss nur noch etwa 15 Grad übrig – ohne Sonnenschein, dafür aber mit kräftigem Wind. So waren wir auch etwas fehl am platz mit unserem Sommer-Tenü bestehend aus T-Shirt und Shorts.
Im Hotel – der Lodge at Bodega Bay – angekommen hat es dann den obligaten Tenü-Wechsel gegeben und anschliessend haben wir mit Velos den Strand erkundet. Zu Beginn hat die Sonne noch etwas Kraft gehabt und die Wolkendecke durchbrochen. Gerade aber in dem Moment, als wir am Strand angekommen sind, ist wohl die Kraft ausgegangen und wir fanden uns in einer dicken Nebelsuppe wieder.
Nachdem wir wieder im Hotel waren, haben wir den Abend noch richtig in vollen Zügen genossen und haben zum einen das Jacuzzi in beschlag genommen und sind zum anderne noch einmal Richtig zünftig Abendessen gegangen. Das Hotel bzw. die Lodge hat mit Drakes Sonoma Coast ein ausgezeichnetes eigenes Restaurant.
Nach einer gemütlichen Nacht haben wir am nächsten Tag die Rückfahrt auf San Francisco in Angriff genommen. Die Strecke war erneut relativ kurz – mit knapp 2h und unter 100 Meilen Distanz war es eine der kürzesten Etappen.
Im Gegensatz zum Beginn der Reise, war die Golden Gate Bridge nun – wie eigentlich immer – voll im Nebel bedeckt – wir hatten extremes Glück, die Brücke in voller Pracht und ohne Nebel zu sehen!
In San Francisco mussten wir dann auch Abschied von unserem treusten Begleiter nehmen – der Ford Expedition wurde wieder der Mietwagengesellschaft übergeben. Fir die letzten Stunden waren wir wieder aufs ÖV angewiesen.
Vom Airport Hotel aus sind wir noch einmal zurück in die Stadt – genauer genommen in den Golden State Park – zurückgekehrt und haben nach einem kleinen gemütlichen Spaziergang ein Apero im Beach Chalet zu uns genommen.
Zurück im Hotel hat uns dann die Realität wieder eingeholt und wir haben zum einen das Check-In für den Abflug Morgen vorgenommen und gleichzeitig noch die Koffern definitiv gepackt – es hat sogar alles Platz gehabt 😉
Für das letzte Abendessen haben wir uns noch einmal – wie könnte es anders sein – ein klassisches amerikanisches Restaurant ausgesucht – Jack’s Restaurant.
Bei Burger und Bier haben wir den Abend ausklingen lassen, wobei wir wohl alle mit dem Kopf weniger beim Essen und den Gesprächen waren, sondern viel mehr noch etwas an den letzten 24 Tagen herumsiniert haben.
Etwas mehr als 3000 Meilen haben wir zurückgelegt und dabei etwa 75h im Auto gesessen. Wir waren Mitten im Zentrum von Millionenstädten und irgendwo in einem Waldstück „wiit wäg vom Schuss“, haben von Burger über BBQ bis hin lokalem Bier viel gegessen und getrunken und – noch viel wichtiger – viele Erinnerungen, gemeinsam aber auch persönliche, gesammelt und kreiert.
Mit dem bekannten einen lachenden und weinenden Auge, und sicherlich dem einen oder anderen Kilo mehr auf den Rippen, geht es morgen Mittag zurück in Richtung Schweiz.
Zum Glück ist nur der Moment vergänglich, nich aber die Erinnerung an die Reise selbst – so werden wir Vier sicherlich noch lange über die vergangenen Wochen sprechen und lachen können.
So long und wie immer: Bis zum nächsten Urlaub 🙂
Claudia
Danke heimer us dr Färni chenne teilha a eure schöne Reis! 👍🏻🌞
Theiler Frieda
Danke für die schöne interessante Biträg u Danke für euri Karte