Die heutige Etappe ist – für amerikanische Verhältnisse – sehr kurz. Auf unserem Weg wieder mehr gegen Westen zu nach Las Vegas machen wir heute einen Zwischenstopp in Kanab und besuchen von dort aus den Zion Nationalpark.
Die Fahrt von Page aus dauert rund eine Stunde und ist somit sehr angenehm. Auch wenn die Fahrt und somit auch die Distanz nur kurz ist, hat sich die Umgebung jedoch bereits wieder deutlich verändert. Von der etwas kargen Region um Page herum wurde die Natur bereits nach wenigen Minuten Fahrzeit deutlich grüner. Die beiden folgenden Bilder sind nur etwa 15 Minuten Fahrzeit voneinander entfernt.
Nach der kurzen Autofahrt haben wir für die eine Nacht unsere Unterkunft im Best Friends Roadhouse bezogen. Das mit „Best Friends“ Haustiere gemeint sind, und das Hotel sehr sehr Haustierfreundlich ist, haben wir erst einige Wochen nach der Buchung festgestellt. Zum Glück haben wir unsere Zimmer auch ohne vierbeinige Begleitung erhalten… 🙂
Wie sehr das Tier hier im Vordergrund steht, haben wir direkt bei der Ankunft gemerkt. Ein Kostümwettbewerb für Windhunde war gerade voll im Gange – von einfachem Pullover bis zum Tutu war alles dabei – sowohl bei den Hunden wie auch bei den Besitzern.
Von Kanab aus sind wir weitere gut 40 Minuten gefahren, bis wir im Zion Nationalpark angekommen sind. Der Zion Nationalpark besticht vor allem durch seine hohen roten Klippen und den Scenic Drive der mitten durch den Park hindurchführt.
Da für mich dieser Nationalpark einer der schönsten und beeindruckendsten ist, verschwende ich gar keine weiteren Worte, sondern lasse einfach ein paar Bilder sprechen.
Nach der Tour durch den Zion Nationalpark haben wir noch etwas die kleine Stadt erkundet. Neben ein paar Restaruants gab es auch noch ein paar Geschäfte – alles in allem hat die Stadt – in Bezug auf deren Grösse – einiges zu Bieten. Fürs Abendessen haben wir uns In der Nähe unseres Hotels am späten Nachmittag im Peekaboo niedergelassen. Das Restaurant bietet rein vegetarische und vegane Gerichte an und wirbt mit einem kleinen Biergarten sowie ausschliesslich lokalen Bieren aus Utah – deshalb sind wir auch bereits am späten Nachmittag eingekehrt 🙂
Auch wenn unter anderm Burger und Pizza auf der Karte standen, war das Lokal dennoch wieder eine spannende Abwechslung zum normalen amerikanischen Essen. Ich habe einen Burger mit einem „Impossible Patty“ gewählt, welches aus Soya gemacht wird. Interessanterweise war der Burger, wie von der Bedienung versprochen, fast nicht von einem „normalen“ Burger zu unterscheiden – ds Patty war sogar ein wenig rosa in der Mitte!
Nach einem Dessert, den letzten Schlücken von unserem Bier-Pitcher einem kurzen Spaziergang zurück ins Hotel haben wir die Ruhe und die entspannte Stimmung der Kleinstadt noch etwas genossen – unter anderem mit einer Live-Band im Hotel. Ab Morgen wird es für ein paar Tage fertig sein mit Ruhe und Entspannung… See you in „Sin-City“